Der Tennisclub Raeren hat in dieser Saison zum ersten Mal die engagiertesten Spieler auf den Außenplätzen geehrt: unsere „Dauerbrenner“. Diese Auszeichnung geht an die Top 3 Mitglieder, die die meisten Reservierungen auf unseren Ascheplätzen getätigt haben. Die Gewinner haben nicht nur einen Pokal, sondern auch eine humorvolle und nützliche Trophäe erhalten: Blasenpflaster.
Wir gratulieren ganz herzlich den drei Spitzenreitern:
- Luca Pahlevan
- Klaus-Martin Gubitz
- Renate Heinze
Wir haben die Gelegenheit genutzt, unsere Top 3 zu interviewen und sie zu fragen, was sie antreibt.
Was macht einen wahren „Dauerbrenner“ aus?
Wie bist du zum Tennis gekommen und wie lange spielst du schon?
- Luca: „Ich habe vor 16 Jahren angefangen. Vorher habe ich noch nie Tennis oder eine andere Ballsportart gespielt. Ein Bekannter hat mir damals vom TC Raeren und der guten Stimmung im Verein erzählt. Das hat mich neugierig gemacht, und seitdem bin ich dabei.“
- Renate: „Ich habe im Studium angefangen. Regelmäßig spiele ich erst seit 1985. Zuerst war ich in Roetgen, anschließend habe ich mich dem TC Raeren angeschlossen, wo wir gerne in der Halle gespielt haben.“
- Klaus-Martin: „Ich bin vor 30-35 Jahren vom Volleyball zum Tennis gewechselt, anfangs unregelmäßig mit meinem Zwillingsbruder. Heute spiele ich regelmäßig und bin seit etwa 24 Jahren im TC Raeren.“
Einzel oder Doppel? Asche oder Halle?
- Luca: „Ich spiele lieber Einzel.“
- Renate: „Früher habe ich lieber Einzel gespielt, inzwischen spiele ich am liebsten Doppel.“
- Klaus-Martin: „Ich mag beides gleich gerne. Am liebsten spiele ich aber auf Asche, weil ich gerne an der frischen Luft bin. Wenn die Gegner unberechenbar sind, spiele ich lieber in der Halle, weil der Platz schneller ist, was mir liegt.“
Habt ihr Rituale auf dem Platz?
- Luca: „Ich fluche leider viel auf dem Platz.“
- Renate: „Ich habe keine speziellen Rituale beim Tennis.“
- Klaus-Martin: „Ich nehme mir beim zweiten Aufschlag immer gezielt mehr Zeit, um mich zu konzentrieren.“
Welche sind eure Idole im Tennis?
- Luca: “Federer ist natürlich ein Gott, aber mein Vorbild ist Nadal. Seine Einstellung zum Sport, der Kampfgeist und seine Fairness sind beeindruckend.“
- Renate: „Früher war Henri Lecomte mein Lieblingsspieler. Dann Nadal und Federer, und heute schaue ich am liebsten Alexander Zverev zu. Er ist ein aufrechter und sympathischer Spieler, ohne linke Tricks.“
- Klaus-Martin: „Früher waren es Mats Wilander und Steffi Graf. In den letzten Jahren hat mich Roger Federer wegen seiner Eleganz und Leichtigkeit beeindruckt.“
Wenn Ihr eine Stärke von einem Profi übernehmen könntet, welche wäre das?
- Luca: „Ich würde gerne die Nervenstärke von Novak Djokovic oder Michael Kraft übernehmen.“
- Renate: „Ich hätte gerne die Variabilität von einem Profi, auch wenn ich nicht genau weiß, wer das am besten kann.“
- Klaus-Martin: „Ich würde den Topspin von Nadal nehmen. Wie er den Schläger über den Kopf zieht, ist einzigartig.“
Welchen Grand Slam würdet ihr spielen wollen?
- Luca: “Ich würde bei Wimbledon mitspielen wollen.”
- Renate: „Wenn ich die Wahl hätte, würde ich am liebsten bei den Australian Open antreten. Ich finde, das ist ein sympathisches Turnier.“
- Klaus-Martin: „Ich würde die US Open in New York wählen. Allein schon das Erlebnis wegen der Show wäre unvergesslich.“
Habt Ihr eine schöne oder lustige Club-Erinnerung, die ihr mit uns teilen wollt?
- Luca: „Mein schönster Moment war ein Trainingslager mit Vincent. Wir hatten eine tolle Gruppe, super Wetter und es war sehr gemütlich nach dem Training zusammen auf der Terrasse.“
- Renate: “Ich hatte zwei tolle Erlebnisse: Zum einen wurde ich von einer Bekannten gefragt, ob ich sie im Interclub vertreten kann. Es war ein tolles Erlebnis, wie ich von der Mannschaft aufgenommen wurde, obwohl ich das schwächste Glied im Team war. Zum anderen wurde ich an der Theke mal gefragt, ob ich bei einem Team aushelfen kann, dem Spielerinnen fehlen. Als ich fragte, warum denn so viele fehlen, wurde mir gesagt, dass es sei, weil die Spielerinnen auf der eigenen Konfirmation sind. Da musste ich aufgrund des Altersunterschieds schlucken und als wir bei den Gegnern angekommen sind, wurde ich auch gefragt, ob ich die Schwiegermutter sei.
- Klaus-Martin: „Eric Andres und ich hatten jeweils eine Interclub-Mannschaft gestellt. Unsere Mannschaft hat sich trotz niedriger Punktzahl bis ins Finale gekämpft. Auf dem Weg dahin hatten wir viele packende Partien, die wir nur dank der Sätze oder Spiele gewinnen konnten. Im Finale sind wir dann auf Erics Mannschaft getroffen, wo wir uns leider geschlagen geben mussten. Aber die Saison und die Stimmung waren toll.“
Lieblingsgetränk bei Willy nach dem Match?
- Luca: Blanche
- Renate: Weißwein
- Klaus: 3 Eupener
Ein Blick in die Zukunft
Zum Schluss haben wir unsere „Dauerbrenner“ nach ihren Wünschen für den Club gefragt.
Luca: „Ich wünsche mir einen neuen Teppich in der Halle oder einen gut gedämpften Hard Court.“
Renate: „Ich wünsche mir, dass die Herbstwanderung beibehalten wird. Außerdem wäre es schön, wenn das Kuddelmuddel-Turnier wieder eingeführt wird – das war super für neue Mitglieder, um Anschluss zu finden.“
Klaus-Martin: „Ich finde das Management des Vereins super. Mehr Flexibilität beim Einstellen der Duschen und einen weiteren Ganzjahresplatz würde ich mir wünschen.“
Herzlichen Glückwunsch nochmals an Luca, Klaus-Martin und Renate für ihren unermüdlichen Einsatz auf dem Platz!